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Thassos/Samothraki
- Mai 2019
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Ein Reisebericht von Wolfgang Ledam
und Alexandra Wolff
(05.05.2019 bis 19.05.2019)
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Hinweis: Durch Anklicken der Bilder
werden diese in einem eigenen Fenster etwas grösser dargestellt. |
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Ausstieg
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Anreise
Der
Flug von München nach Kavala dauert nur etwas mehr als 2 Stunden. Der
Flughafen von Kavala befindet sich in der Nähe von Keramoti. Von dort
starten die Fähren nach Thassos und benötigen nur 45 Minuten für die
Überfahrt. Wir haben keine Unterkunft vorgebucht (wie immer). Natürlich
haben wir uns vorher informiert und auch ein paar Unterkünfte passend
zu den Unternehmungen, die wir geplant hatten, vorgemerkt. Wir
entschieden uns Richtung Osten auf der Insel herumzufahren. Schnell
bemerkten wir, dass zu dieser Zeit noch wenig - sowohl Unterkünfte als
auch Tavernen - geöffnet war. Wir wussten, dass das Hotel Stella - auf
der Nordwestseite Halbpension anbot. Eine Variante, die wir auf unseren
Reisen auf griechischen Insel eigentlich nicht bevorzugen. Aber
angesichts der wenigen Möglichkeiten, die sich momentan boten, schien
uns das doch das Beste zu sein. Also einmal fast um die Insel herum,
fanden wir auch das Hotel.
Thassos Teil 1
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Das
Hotel liegt sehr ruhig direkt am Strand. Die Zimmer haben alle einen modernen Standard. Die sehr netten Besitzer
sprechen auch deutsch und bieten in ihrer Taverne vorzügliches Essen.
Das gesamte Personal ist äusserst hilfsbereit und freundlich: eben griechisch!
Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt!
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Hotel Stella
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Am Abend fegte ein heftiger Sturm über die Insel. Die Bäume am Strand des Hotels biegen sich,
während wir den Abend geschützt in der Taverne bei einem köstlichen Mahl ausklingen lassen.
An den nächsten Tagen ist das Wetter recht gemischt: zum Baden etwas zu
kühl, aber zum Wandern gut.
Als erstes besuchen wir die Maries
Wasserfälle. Der hintere gefällt uns sehr und die Sonne scheint, so
dass ein Fußbad genau das Richtige ist. Schade ist eigentlich nur, dass
die Strecke zum ersten Wasserfall eine Forststrasse ist, auf der leider
auch mit dem Auto gefahren werden darf. Um die Zeit sind es nur sehr
wenige; aber in der Hauptsaison wird es hier ganz schön zugehen. Das
ist etwas, was uns als Wanderer an Thassos generell etwas stört: Reine
Fusswege gibt es nur wenige. Meist sind es Forststrassen, auf denen
jeder Fahren kann und wohl auch tut. Es gibt sogar organisierte
Allradtouren, die allgegenwärtig sind - sogar bis auf den höchsten
Berg, den Ypsarion. Wir erkunden Kastro und Theologos, welches einmal
die Hauptstadt von Thassos war.
Wir beschliessen unsere Reise auf Thassos zu unterbrechen. Wir
hatten
ja geplant, auch die Insel Samothraki zu besuchen.
Da es nur Fähren von Alexandropolis aus gibt, die nicht oft verkehren,
beschliessen wir unseren Besuch auf Samothraki vorzuziehen
uns später den Rest der Reise wieder auf Thassos zu verbringen. Diese
Möglichtkeit liess sich mit dem Fahrplan der Fähren nach
Samothraki und unserem Rückflug am Besten kombinieren. Wir haben aber
noch einen Tag vorher, den wir mit der Besteigung des Ypsarion
bestreiten wollen.
Gestartet wird von Potamia und das Wetter schaut auch noch ganz gut
aus. Jetzt wandern wir wirklich einmal auf einem schönen Gebirgspfad.
Doch je weiter wir nach oben kommen, desto schlechter wird das Wetter.
Als es zu nieseln anfängt, warten wir unter einem Baum ab.
Doch da es nur geringfügig ist, wandern wir noch weiter bis wir auf
einem Plateau an einer Hütte ankommen. Ein nettes verglastes Rondell
ist leider verschlossen.
Das wäre jetzt bei dem leichten Regen als Unterschlupf gut gewesen; so
kauern wir uns für unsere Brotzeit an die ebenfalls geschlossene
Hütte.
Zum 100Hm weiter oben liegenden im Nebel eingehüllten Gipfel zu gehen,
sparen wir uns. Beim Abstieg sahen wir schon, dass unten am Meer die
Sonne scheint,
doch der Gipfel bleibt weiter verborgen.
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