logo Thassos/Samothraki   -   Mai 2019

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Samothraki
Die Reise nach Samothraki beginnt mit der Überfahrt nach Keramoti auf das Festland. Dann sind es ca. 140 km nach Alexandropolis vorwiegend auf der Autobahn. Spät nachmittags geht die Fähre nach Samothraki zur Hauptstadt Kamariotissa. Zunächst fahren wir auf der Nordseite nach Therma, um uns dort ein Quartier zu suchen. Es ist schon spät, so dass wir eines unserer vorgemerkten Unterkünfte aufsuchen und dort auch etwas bekommen. Es ist eine sehr einfache Behausung auf Selbstversorgerbasis. Die Vermieterin sagte uns, dass es in Therma einen Supermarkt gibt, in dem wir uns für das Frühstück alles besorgen können. Also eilen wir schnell mit dem Auto die 2km nach Therma, denn wir haben ja auch noch nichts gegessen. Der Supermarkt ist aber geschlossen und Tavernen ebenfalls. Nach einer halben Stunde suchen, finden wir ein  geöffnetes Lokal. Zwei alte Herrschaften sahen nicht so glücklich aus, dass wir jetzt noch erschienen, boten uns aber zwei Gerichte an: Zicklein und Papoutsakia (gefüllte Auberginen). Das Zicklein war hervorragend. Am nächsten Morgen mussten wir feststellen, dass der Zustand im Ort ebenso verlassen war, wie am gestrigen Abend. Deshalb beschlossen wir Richtung Hauptstadt zu fahren, damit eine bessere Versorgung möglich war. Wir merkten schnell, dass ebenso wie auf Thassos, hier - und hier noch mehr - geschlossen war. Schliesslich landeten wir in einem luxuriös anmutenden Hotel.
Unsere Unterkunft in Samothraki: Samothraki Village Hotel & Suites Kontakt: samothrakivillage.gr

Wir bekamen hier sogar eine Suite mit zwei grossen Zimmern und riesigem Bad für 55€. Das Frühstück war sehr reichhaltig; sogar Früchte und sehr guter Kaffe war im Angebot. Dort waren wir die einzigsten Gäste. .
Das Hotel vom Meer aus
Nachdem wir unsere Suite bezogen hatten, starteten wir zur Fonias Schlucht. Inzwischen ist auch das Wetter deutlich wärmer geworden. Ein schöner Weg am Flüsschen entlang führt zu einer Felsbarriere. Nun führt der Weg steil hinauf und man erblickt den ersten riesigen Wasserfall. Weiter hinauf gibt es dann noch einen zweiten. Eine wirklich wilde Landschaft am Fusse des höchsten Berges der Insel - dem Fengari (1600m). Vom Gipfel ziehen sich Richtung Norden mehrere Schluchten hinab, die mit Wasserfällen und Gumpen ausgestattet sind. Am nächsten Tag fahren wir Richtung Südwesten nach Xiropotamos, um zum dortigen Wasserfall zu wandern. Der Weg führt meist an Wasserkanälen vorbei, die allerdings bereits durch Wasserschläuche ersetzt sind. Am Ende ist der Weg durch mehrere kleinere Erdrutsche verschwunden. So hangeln wir uns am Bach und immer wieder über ihn wechselnd entlang bis wir den Wasserfall erreichen. So spektakulär wie am Fonias ist er hier nicht. In Xiropotamos zurück entscheiden wir uns, noch bis Pachia Ammos zu fahren. An diesem wunderschönen Strand endet auch die Strasse im Südwesten. Im Sommer ist hier wahrscheinlich die Hölle los, jetzt sind wir hier allein. Kein Wunder, dass Samothraki insgesamt jetzt noch so verschlafen ist. Auf der Rückfahrt entdecken wir eine schön gelegene Taverne, die sogar geöffnet ist und unseren Hunger stillt. Ein sehr empfehlenswertes Lokal: Akrogiali Taverna. Im Supermarkt der Hauptstadt kaufen wir noch ein wenig ein. Eine perfekt deutsch sprechende Angestellte hilft uns beim Einkauf. So perfekt ausgerüstet kann es am nächsten Tag zur Besteigung des Fengaris gehen. Uns ist klar, dass wir nicht die gesamten 1600Hm gehen werden; vor allem der Abstieg von so einer Höhe verzeihen uns unsere Fußgelenke nicht. Der Aufstieg ist sehr abwechsungsreich: der untere Teil ist zunächst dicht bewachsen, dann folgt ein Bereich mit kleineren Bäumen mit rötlichem Stamm (Erdbeerbäume) und zuletzt ein riesiger Eichenwald auf etwa 500m Länge. Als wir aus der Waldregion heraus sind, befinden wir uns auf etwa 1100hm. Bis hierher reicht es uns; wir müssen ja noch hinab. Dort nehmen wir einen etwas anderen Wegverlauf und gelangen an einen Bach, in dem wir uns abermals die Füsse kühlen können.
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