 Als
wir uns Mulanje nähern, tauchen die riesigen Granitberge über den
Teeplantagen auf. Ein vielversprechender Anblick, der Vorfreude auf
schöne Bergtouren aufkommen liess. An der Lodge angekommen gab es erst einmal die böse Überraschung, dass unsere vorreservierten 3 Chalets noch besetzt waren.
Man hat uns unten an der Hauptstrasse im Hotel untergebracht. Uns blieb
nichts anderes übrig, als die Alternative für die kommende Nacht zu
akzeptieren. Dumm dabei war nur, dass wir am nächsten Tag nochmal in
die Lodge zurück umziehen mussten. Nachdem wir am nächsten Tag unser
Quartier in der Lodge bezogen hatten, brachen wir von dort direkt zu
einer ersten Erkundung in die Berge auf. Über einen Wasserfall und den
oberen Rand einer grossen Teeplantage vorbei führte der Pfad (dank GPS
auch gefunden) in den dschungelartigen Wald hinauf. Schöne Blicke
ergaben sich auf die Granitblöcke über uns. Doch das Wetter verhiess
nichts Gutes. Immer mehr Wolken kamen auf und verdunkelten sich
zunehmends. Also war der Rückzug angesagt. Immer wieder kamen
angenehme Gerüche von Zitronengras, das wir allerdings in dem
dichten Buschwerk nicht ausmachen konnten. Rechtzeitig vor dem Regen
waren wir in der Lodge angekommen. Ab jetzt regnete es fast
durchgehend. Auch am nächsten Tag regnete es meist und die
Wetterprognose verhieß für die Mulanje Berge leider nichts gutes; daher
beschlossen wir am nächsten Tag, hier vorzeitig abzubrechen. Wir riefen
bei Monika an, bei der wir unsere nächste Station gebucht hatten, ob
wir schon früher kommen können. Zum Glück klappte es, zumal wir ja drei ihrer vier Chalets benötigten. Also packten
wir wieder alles zusammen und waren froh, diese Lodge wieder zu
verlassen: weder Unterkunft noch Essen war angenehm. So gingen wir noch
am Abend in das Hotel, in das wir zuvor ausquartiert wurden, aßen etwas
und schauten uns ein Fußballspiel dort an (es war ja WM).
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