logo Malawi  -  Juli 2018

Seite 4
Beginn
zurück
weiter
Ausstieg
Seite als
Liwonde - 1.07. bis 4.07

Die Anreise nach Liwonde gestaltete sich etwas beschwerlich, da sich 40km von den insgesamt 160km in Bau befanden. Hierfür wurde neben die Teerstrasse, die erneuert wurde eine lehmige Piste gelegt, auf der man sehr vorsichtig fahren musste. Andere Fahrer sahen das ein bischen anders.  Das sind insbesondere die Fahrer der Sammeltaxis, die hauptsächlich von Einheimischen benutzt werden; diese sind billig und halten an jedem Dorf.
Unsere Unterkunft in Liwonde:  Bushman's Baobab

Ca. 8 km ausserhalb Liwonde und bereits innnerhalb der Einzäunung des Liwonde Nationalparks liegt die Lodge. Auf der wunderschönen Anlage befinden sich ebenso ein Swimmingpool, ein Restaurant mit ausgezeichnetem Essen sowie ein Aussichtsturm, von dem man gut Tiere beobachten konnte. Wir waren hier die einzigsten Gäste.

Kontakt:
 
www.bushmansbaobabs.com
Die erste Nacht war für uns ein wenig gewöhnugsbedürftig, da ständig Geräusche und Trampeln von Tieren zu hören waren. Hinzu kam, dass unser Bett nur durch eine dichte Matte von draußen getrennt war. Die ansonsten gemauerte kleine Lodge mit dem separaten Bad, dass nach oben hin teilweise offen war, gefiel uns gut. Und dass eben nachts Hyänen, Hippos und wer weiss was noch umherliefen, daran gewöhnten wir uns schnell. Am nächsten Morgen ging es früh los zu unserer ersten Safari. Unsere 2 Guides fuhren uns vier in einem kleinen Jeep über die teilweise sehr holprige Strecke durch das weitläufige Gelände. Ihr geschultes Auge machte uns immer im rechten Augenblick auf die Tiere aufmerksam und sie fuhren dann sehr ruhig, damit wir fotografieren konnten. Der Höhepunkt war eine riesige Elefantenherde, an die die Guides sehr nah heranfuhren, bis einer der Elefanten uns sehr deutlich machte: bis hier und nicht weiter! Am  Abend stiessen dann noch 2 weitere Freunde zu uns. Ab jetzt sind wir zu sechst. Auf dem Aussichtsturm wurde dann noch etwas gefeiert und den Wasserböcken beim Trinken zugeschaut.  Der nächste Tag war mit einer Bootssafari geplant.
Die Bootssafari findet auf dem Shire River statt, der hier durch den Nationalpark verläuft. Dieser breite Fluss strömt aus dem südlichen Teil des Malawisees bis ganz in den Süden Malawis und bildet im Süden die Grenze zu Mozambique. Eine Beobachtung vom Fluss aus hat den Vorteil, dass die Tiere sich nicht so schnell entfernen; so können wir in aller Ruhe schauen und fotografieren. Ständige Begleiter sind Hippos und Krokodile. Etwas Besonderes ist die Vielfalt der Vogelwelt. Die wenigsten können wir identifizieren - die englischen Namen, die der Guide uns sagte, helfen uns auch nur manchmal weiter. Die Gelbfieberbäume spiegeln sich im Wasser und meist sitzt in  der Krone ein Seeadler. Wasserböcke, Krokodile und Leguane tummeln sich ebenfalls am Ufer. Erschlagen von den Eindrücken kehren wir zur Lodge zurück. Da die zwei Nachzügler an der Jeepsafari gestern ja noch nicht teilnehmen konnten, hatten sie für nachmittags noch eine ausgemacht und wir schlossen uns spontan an. Da die Safaris von der Lodge organisiert werden und wir sowieso die einzigsten Gäste waren, ging es ganz unproblematisch. Diemal bekamen wir nicht so viele Tiere zu sehen, wie am Vortag. Doch der Sonnenuntergang über der Steppe, an dem gestern die Elefantenherde auftauchte war die Fahrt schon alleine wert. Der letzte Abend hier wurde noch einmal mit einem vorzüglichen Menu gekrönt.
Beginn
zurück
weiter
Ausstieg
nach oben