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Luang Prabang
- Stadt der Pagoden In
Luang Prabang werden wir von unserem Guesthouse Besitzer am Flughafen
abgeholt, der uns zum Merry Lao Swiss Guesthouse bringt. Bereits die
kurze Fahrt im Minibus dorthin beeindruckt uns als Asienneulinge so
sehr, dass wir nur sehr unaufmerksam den ersten Erläuterungen
unseres
deutschsprachigen Wirtes folgen können. Er will uns eigentlich
doch nur erläutern, dass die beiden Luang Prabang umgebenden
bewaldeten Berghügel, die wir vom Flugzeug aus gesehen haben, eine
liegende Frau mit Busen und der andere einen liegenden Mann mit
Bierbauch symbolisieren. Bier - das war das Stichwort! Bei über
35° lässt mich der Gedanke an ein kühles Bier nicht mehr
los - zumal laut Christoph das Bier hier sehr gut sein soll. Also
nehmen wir unser Zimmer in Empfang, richten uns etwas ein, denn wir
haben ja immerhin hier 7 Tage Zeit. Natürlich ist auch
zunächst eine kalte Dusche notwendig - ein Ritual, das wir auf
unserer weiteren Reise mehrmals am Tage ausüben werden.
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Unsere
Unterkunft: Merry Lao Swiss Wir haben das
Guesthouse bereits im voraus gebucht. Es war sehr überraschend,
als wir eine Antwort auf deutsch erhielten. Der Wirt spricht sehr gut
deutsch und ist sehr hilfsbereit. Er hat uns auch bei der Organisation
unserer Unternehmungen geholfen (z.B.: privaten Minibus mit Fahrer).
Unser Zimmer im oberen Bereich war gross und sehr schön gestaltet,
das Haus liegt nicht ganz ruhig - uns hat es aber wenig gestört.
Kontakt: Mr. Samoraphouma Khoumphetsavong Tel.: 00856-71-260211 or -20-5670429 E-Mail: samoraphouma@hotmail.com |
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Wir brechen zu
einer kleinen Erkundungsreise auf; direkt neben unserem Guesthouse
befindet sich das erste Wat (auch Vat). Während
ein paar
Mönche sich im Schatten unterhalten oder lesen, spielen drei kleine Jungen auf der Treppe der Pagode mit
ihren Gummischlappen Fussball. Ein kleines
Mädchen
übt ihre ersten Runden auf ihrem Minifahrrad. Dieser Ort
strahlt schon eine solche Ruhe und Gelassenheit aus, dass man
unweigerlich davon
angesteckt wird. Ein Wat ist eine Tempelanlage, die in der Regel auch
Einrichtungen für die Mönche beherbergt. Mönche - so
informiert uns unser Guesthouse Wirt - sind Jungen, deren Eltern sich
eine schulische Bildung ihrer Kinder nicht leisten können. Also
werden sie von den gläubigen Buddhisten finanziert und geniessen
so in einer Art Klosterschule ihre Ausbildung. Da Luang Prabang eine kleine Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern ist, kann man eigentlich den ganzen Ort zu Fuss oder zumindest mit dem Fahrrad erkunden. So gelangen wir also - immer gemächlich bewegend - in ein paar Minuten zum Mekong. Die Sonne steht schon tief und spiegelt sich auf dem Fluss. In einem der kleinen Restaurants an der Strasse, die etwa 10m über dem Ufer des Mekong liegt, lassen wir uns nieder und geniessen in dieser Stimmung die späte Nachmittagssonne und unser erstes Lao Bier mit Papayasalat - beides sehr gut und erfrischend. Aufgrund der hohen Temperaturen beschliessen wir, es langsam angehen zu lassen und auch den nächsten Tag zur Erkundung von Luang Prabang zu nutzen. Am Abend wird die Hauptstrasse gesperrt und für den Handel freigegeben. Ein Tuk Tuk nach dem anderen spukt jeweils eine Grossfamilie aus, die sich anschickt, ihren Stand auf der Strasse einzurichten. Dabei schleppen die Frauen und Mädchen riesige bunte Plastiksäcke, in denen sie ihre wunderschönen Textilien transportieren. Meist sind es Seidentücher in herrlichen bunten Farben, an denen auch wir nur schwer vorbeigehen können. Leider haben wir hier zu wenig erstanden; hier schienen sie uns auf unserer gesamten Reise am schönsten gewesen zu sein. Während die Frauen also auf ihrem Stand den Touristen ihre Waren feilbieten, versuchen die Kinder handgefertigten Schmuck vor den Restaurants, die sich an die "Handelsmeile" anschliessen, an den Mann/Frau zu bringen. Ja und dann gibts ja noch die Männer: diese versuchen noch ein kleines Geschäft mit ihren nun frei gewordenen Tuk Tuks zu machen, bis sie den Rest ihrer Familien wieder abholen müssen. Ist der Markt am späten Abend vorbei, herrscht wieder das gleiche quirlige Treiben, bei dem wieder alle im Tuk Tuk verstaut werden. |
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Tuk
Tuk Ein Tuk Tuk ist das Gefährt
für den alltäglichen Gebrauch. Taxi für Einheimische wie
für Touristen, Transport für Güter und Menschen. Um die
sehr lohnenswerte Umgebung von Luang Prabang zu erkunden, ist das Tuk
Tuk die preiswertere Variante zum Minibus. Das Mieten von Mopeds
an Touristen ist in Luang Prabang anders als in anderen Orten nahezu
ausgeschlossen. Es gibt nur einen zugelassenen Anbieter, der
Motoradunternehmungen organisiert.
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