logo Laos   -   Oktober 2005

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Luang Prabang
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Stadt der Pagoden

PagodePagodeIn Luang Prabang werden wir von unserem Guesthouse Besitzer am Flughafen abgeholt, der uns zum Merry Lao Swiss Guesthouse bringt. Bereits die kurze Fahrt im Minibus dorthin beeindruckt uns als Asienneulinge so sehr, dass wir nur sehr unaufmerksam den ersten Erläuterungen unseres deutschsprachigen Wirtes folgen können. Er will uns eigentlich doch nur erläutern, dass die beiden Luang Prabang umgebenden bewaldeten Berghügel, die wir vom Flugzeug aus gesehen haben, eine liegende Frau mit Busen und der andere einen liegenden Mann mit Bierbauch symbolisieren. Bier - das war das Stichwort! Bei über 35° lässt mich der Gedanke an ein kühles Bier nicht mehr los - zumal laut Christoph das Bier hier sehr gut sein soll. Also nehmen wir unser Zimmer in Empfang, richten uns etwas ein, denn wir haben ja immerhin hier 7 Tage Zeit. Natürlich ist auch zunächst eine kalte Dusche notwendig - ein Ritual, das wir auf unserer weiteren Reise mehrmals am Tage ausüben werden.
Unsere Unterkunft:  Merry Lao Swiss


Wir haben das Guesthouse bereits im voraus gebucht. Es war sehr überraschend, als wir eine Antwort auf deutsch erhielten. Der Wirt spricht sehr gut deutsch und ist sehr hilfsbereit. Er hat uns auch bei der Organisation unserer Unternehmungen geholfen (z.B.: privaten Minibus mit Fahrer). Unser Zimmer im oberen Bereich war gross und sehr schön gestaltet, das Haus liegt nicht ganz ruhig - uns hat es aber wenig gestört.
 
Kontakt: Mr. Samoraphouma Khoumphetsavong
              Tel.: 00856-71-260211 or -20-5670429
              E-Mail: samoraphouma@hotmail.com

KinderMädchenWir brechen zu einer kleinen Erkundungsreise auf; direkt neben unserem Guesthouse befindet sich das erste Wat (auch Vat). Während ein paar Mönche sich im Schatten unterhalten oder lesen, spielen drei kleine Jungen auf der Treppe der Pagode mit ihren Gummischlappen Fussball. Ein kleines Mädchen übt ihre ersten Runden auf ihrem Minifahrrad. Dieser Ort strahlt schon eine solche Ruhe und Gelassenheit aus, dass man unweigerlich davon angesteckt wird. Ein Wat ist eine Tempelanlage, die in der Regel auch Einrichtungen für die Mönche beherbergt. Mönche - so informiert uns unser Guesthouse Wirt - sind Jungen, deren Eltern sich eine schulische Bildung ihrer Kinder nicht leisten können. Also werden sie von den gläubigen Buddhisten finanziert und geniessen so in einer Art Klosterschule ihre Ausbildung.

Mekonk
Da Luang Prabang eine kleine Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern ist, kann man eigentlich den ganzen Ort zu Fuss oder zumindest mit dem Fahrrad erkunden. So gelangen wir also - immer gemächlich bewegend - in ein paar Minuten zum Mekong. Die Sonne steht schon tief  und spiegelt sich auf dem Fluss. In einem der kleinen Restaurants an der Strasse, die etwa 10m über dem Ufer des Mekong liegt, lassen wir uns nieder und geniessen in dieser Stimmung die späte Nachmittagssonne und unser erstes Lao Bier mit Papayasalat - beides sehr gut und erfrischend. Aufgrund der hohen Temperaturen beschliessen wir, es langsam angehen zu lassen und auch den nächsten Tag zur Erkundung von Luang Prabang zu nutzen.

Am Abend wird die Hauptstrasse gesperrt und für den Handel freigegeben. Ein Tuk Tuk nach dem anderen spukt jeweils eine Grossfamilie aus, die sich anschickt, ihren Stand auf der Strasse einzurichten. Dabei schleppen die Frauen und Mädchen riesige bunte Plastiksäcke, in denen sie ihre wunderschönen Textilien transportieren. Meist sind es Seidentücher in herrlichen bunten Farben, an denen auch wir nur schwer vorbeigehen können. Leider haben wir hier zu wenig erstanden; hier schienen sie uns auf unserer gesamten Reise am schönsten gewesen zu sein. Während die Frauen also auf ihrem Stand den Touristen ihre Waren feilbieten, versuchen die Kinder handgefertigten Schmuck vor den Restaurants, die sich an die "Handelsmeile"  anschliessen,
an den Mann/Frau zu bringen. Ja und dann gibts ja noch die Männer: diese versuchen noch ein kleines Geschäft mit ihren nun frei gewordenen Tuk Tuks zu machen, bis sie den Rest ihrer Familien wieder abholen müssen. Ist der Markt am späten Abend vorbei, herrscht wieder das gleiche quirlige Treiben, bei dem wieder alle im Tuk Tuk verstaut werden.
Tuk Tuk


Ein Tuk Tuk ist das Gefährt für den alltäglichen Gebrauch. Taxi für Einheimische wie für Touristen, Transport für Güter und Menschen. Um die sehr lohnenswerte Umgebung von Luang Prabang zu erkunden, ist das Tuk Tuk die  preiswertere Variante zum Minibus. Das Mieten von Mopeds an Touristen ist in Luang Prabang anders als in anderen Orten nahezu ausgeschlossen. Es gibt nur einen zugelassenen Anbieter, der Motoradunternehmungen organisiert.
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