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Mae Chaem
- 7.12. bis 9.12. Unser
Auto wird
beladen und unsere Reise startet in Richtung Mae Chaem. Hierzu
fährt
man zunächst etwas
südlich, um dann westlich in Richtung Doi Inthanon abzubiegen.
Unterwegs
gibt es
allerdings schon zahlreiche Attraktionen im Nationalpark. Wir besuchen
die Wasserfälle Mae Klang und den Vachirathan Waterfall. Am Mae Klang
unternehmen wir
auch eine kleine Wanderung zum oberen Flusslauf, der bereits hier schon
über breite Steinplatten hinweg strömt.
Die durchwegs asphaltierten Strassen sind im Nationalpark sehr kurvenreich, ab und zu sehr steil. Spätestens hier bemerken wir, dass wir einen recht 'alten Herrn' als Fortbewegungsmittel erwischt haben. Der Suzuki Vitara scheint nur auf drei Töpfen zu laufen; jedenfalls müssen wir uns bei grösseren Steigungen im ersten Gang hochquälen - na das kann ja noch was werden. Dennoch erreichen wir unser ebenfalls vorgebuchtes Quartier nach diesen sehr schönen Naturerlebnissen und richten unser kleines Bungalow für die nächsten drei Nächte ein. |
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Unsere
Unterkunft in Mae Chaem:
Navasoung Resort Das
ausserhalb des
kleinen Ortes gelegene Resort wird von einer Thailänderin und
ihrem finnischen Mann geführt. Die aussergewöhnliche
Lage
bietet weite Blicke auf die Hänge des höchsten Berges
Thailands - dem Doi Inthanon (2595m). Die Anlage hat einen Swimmingpool
mit herrlicher Aussicht. Kontakt: www.navasoungresort.comDas Essen dort ist vorzüglich. Leider wird der Fernseher, der immer läuft, so laut aufgedreht, dass man in dem Open Air Restaurant doch arg beschallt wird. |
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Da uns
die
Wasserfälle viel Spass bereitet hatten, machen wir uns am
nächsten Tag noch einmal auf und fahren die teilweise
üble
Strasse Richtung Doi Inthanon zurück. Hier soll
es am Mae
Pan Wasserfall eine Rundtour geben, bei der man an 8
Wasserfällen
vorbeikommt. Der Abzweig zum Mae Pan Wasserfall ist beschildert. Er
befindet sich aus Richtung Mae Chaem kommend noch vor dem Abzweig zum
Doi Inthanon. In der
Nähe
des Parkplatzes weist eine Skizze auf diese Tour hin. Wir
fragen im
gegenüberliegenden Nationalparkbüro nach diesem Weg:
'Oh to
difficult, to dangerous - only with guide possible'. Ok, dann schauen
wir einmal so und unterlassen dann eben diese Unternehmung. Unweit des
Parkplatzes befindet sich der Huai Sai Lueang
Wasserfall,
den wir uns zuerst anschauen; dann begeben wir uns hinauf zum Mae Pan
Wasserfall, den man in ca. 20 Minuten erreicht. Bereits beim Aufstieg
unweit des Mae Pan ist uns ein Pfad aufgefallen, der steil berab
führt. Auf dem Rückweg entschliessen wir uns, diesem
Pfad zu
folgen. Laut
Skizze, die
wir am Ausgangspunkt gesehen hatten, stimmt die Richtung. Der
undeutliche Pfad führt durch etwas Gestrüpp wieder an
den
Fluss heran. Hier wimmelt es von langbeinigen fast durchsichtigen
dünnen Spinnen. Das Durchschreiten dieses Dickichts kostet
meiner
Begleiterin viel Überwindung. Parallel zum
Fluss
verläuft der Pfad aber
deutlicher.
Der weitere Wegverlauf ist weitgehend eindeutig und das Spektakel an
den verschiedensten Wasserfällen vorbei stellt sich als eines
der
Highlights der gesamten Reise heraus. Wasserfälle in allen
Varianten: tosend im Dickicht des Dschungels oder auf etwas freier
Ebene auf weitläufigen Steinplatten. Wir sind leider schon nach
eineinhalb Stunden
wieder zurück. Die Ungewissheit hat uns zu sehr
vorangetrieben. Na
ja, das nächste Mal würden wir uns wesentlich mehr
Zeit
nehmen, baden ... Diese Tour lässt sich von jedem ein wenig
geübten Wanderer unternehmen. Verständlich ist die
Warnung
des Rangers, in Thailand ist das Wandern ja eher unüblich; und
wie
soll er wissen, wie ein Farang so drauf ist?
Da man ja
schliesslich auch auf dem höchsten Berg Thailands einmal
gewesen sein will, fahren wir anschliessend noch zum höchsten
Punkt hinauf. Da hier trotz schönem Wetter wegen der
zahlreichen
Nebelwolken unterhalb des Doi Inthanons keine besondere Sicht geboten
ist, treten wir auch nach einem kleinem Rundlauf wieder den
Rückzug an.
Am
nächsten
Tag wollen wir uns den Canyon von Ob Luang anschauen. Auf der
Fahrt
Richtung Hot besuchen wir zunächst eine Anlage mit mehreren
heissen Quellen. In Ob Luang angekommen, entdecken wir, dass man eine
recht schöne Rundwanderung am Canyon unternehmen kann. Diese
führt zu einem steinernen Plateau hinauf, von dem man einen
Blick
in die Berge erheischen kann. Zurück führt der Weg
wieder zum
Canyon hinab und an ihm entlang, um schliesslich wieder über
die
Brücke zurück, die hoch über der Schlucht
angebracht
wurde. Diese kleine Rundwanderung lässt sich in knapp
eineinhalb
Stunden bewältigen.
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