logo Nordthailand   -   Dezember 2007

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Mae Chaem
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7.12. bis 9.12.

Unser Auto wird beladen und unsere Reise startet in Richtung Mae Chaem. Mae KlangHierzu fährt man zunächstMae Wachirathan etwas südlich, um dann westlich in Richtung Doi Inthanon abzubiegen. Unterwegs gibt es allerdings schon zahlreiche Attraktionen im Nationalpark. Wir besuchen die Wasserfälle Mae Klang und den Vachirathan Waterfall. Am Mae Klang unternehmen wir auch eine kleine Wanderung zum oberen Flusslauf, der bereits hier schon über breite Steinplatten hinweg strömt.
 
Die durchwegs asphaltierten Strassen sind im Nationalpark sehr kurvenreich, ab und zu sehr steil. Spätestens hier bemerken wir, dass wir einen recht 'alten Herrn' als Fortbewegungsmittel erwischt haben. Der Suzuki Vitara scheint nur auf drei Töpfen zu laufen; jedenfalls müssen wir uns bei grösseren Steigungen im ersten Gang hochquälen - na das kann ja noch was werden. Dennoch erreichen wir unser ebenfalls vorgebuchtes Quartier nach diesen sehr schönen Naturerlebnissen und richten unser kleines Bungalow für die nächsten drei Nächte ein.

Navasoung ResortUnsere Unterkunft in Mae Chaem:  Navasoung Resort

Das ausserhalb des kleinen Ortes gelegene Resort wird von einer Thailänderin und ihrem finnischen Mann geführt. Die aussergewöhnliche Lage bietet weite Blicke auf die Hänge des höchsten Berges Thailands - dem Doi Inthanon (2595m). Die Anlage hat einen Swimmingpool mit herrlicher Aussicht.
Das Essen dort ist vorzüglich. Leider wird der Fernseher, der immer läuft, so laut aufgedreht, dass man in dem Open Air Restaurant doch arg beschallt wird.

Kontakt:  www.navasoungresort.com
Da uns die Wasserfälle viel Spass bereitet hatten, machen wir uns am nächsten Tag noch einmal auf und fahren die teilweise üble Strasse Richtung Doi Inthanon zurück. Wasserfalltour Mae PanHier soll es am Mae Pan Wasserfall eine Rundtour geben, bei der man an 8 Wasserfällen vorbeikommt. Der Abzweig zum Mae Pan Wasserfall ist beschildert. Er befindet sich aus Richtung Mae Chaem kommend noch vor dem Abzweig zum Doi Inthanon. In der Nähe des Parkplatzes weist eine Skizze auf diese Tour hin. Wir fragen im gegenüberliegenden Nationalparkbüro nach diesem Weg: 'Oh to difficult, to dangerous - only with guide possible'. Ok, dann schauen wir einmal so und unterlassen dann eben diese Unternehmung. Unweit des Parkplatzes befindet sich der Huai Sai Wasserfalltour Mae PanLueang Wasserfall, den wir uns zuerst anschauen; dann begeben wir uns hinauf zum Mae Pan Wasserfall, den man in ca. 20 Minuten erreicht. Bereits beim Aufstieg unweit des Mae Pan ist uns ein Pfad aufgefallen, der steil berab führt. Auf dem Rückweg entschliessen wir uns, diesem Pfad zu folgen. Laut Skizze, die wir am Ausgangspunkt gesehen hatten, stimmt die Richtung. Der undeutliche Pfad führt durch etwas Gestrüpp wieder an den Fluss heran. Hier wimmelt es von langbeinigen fast durchsichtigen dünnen Spinnen. Das Durchschreiten dieses Dickichts kostet meiner Begleiterin viel Überwindung. Wasserfalltour Mae PanParallel zum Fluss verläuft der Pfad aber deutlicher. Der weitere Wegverlauf ist weitgehend eindeutig und das Spektakel an den verschiedensten Wasserfällen vorbei stellt sich als eines der Highlights der gesamten Reise heraus. Wasserfälle in allen Varianten: tosend im Dickicht des Dschungels oder auf etwas freier Ebene auf weitläufigen Steinplatten. Wir sind leider schon nach eineinhalb Stunden wieder zurück. Die Ungewissheit hat uns zu sehr vorangetrieben. Na ja, das nächste Mal würden wir uns wesentlich mehr Zeit nehmen, baden ... Diese Tour lässt sich von jedem ein wenig geübten Wanderer unternehmen. Verständlich ist die Warnung des Rangers, in Thailand ist das Wandern ja eher unüblich; und wie soll er wissen, wie ein Farang so drauf ist?
Da man ja schliesslich auch auf dem höchsten Berg Thailands einmal gewesen sein will, fahren wir anschliessend noch zum höchsten Punkt hinauf. Da hier trotz schönem Wetter wegen der zahlreichen Nebelwolken unterhalb des Doi Inthanons keine besondere Sicht geboten ist, treten wir auch nach einem kleinem Rundlauf wieder den Rückzug an.Canyon Ob Luang

Am nächsten Tag wollen wir uns den Canyon von Ob Luang anschauen. Auf der Fahrt Richtung Hot besuchen wir zunächst eine Anlage mit mehreren heissen Quellen. In Ob Luang angekommen, entdecken wir, dass man eine recht schöne Rundwanderung am Canyon unternehmen kann. Diese führt zu einem steinernen Plateau hinauf, von dem man einen Blick in die Berge erheischen kann. Zurück führt der Weg wieder zum Canyon hinab und an ihm entlang, um schliesslich wieder über die Brücke zurück, die hoch über der Schlucht angebracht wurde. Diese kleine Rundwanderung lässt sich in knapp eineinhalb Stunden bewältigen.
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