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Soppong
- 13.12. bis 14.12. Da unsere
nächste Etappe nur 60 km entfernt liegt, lassen wir uns noch
ein
wenig Zeit, bevor wir aufbrechen, erledigen noch kleinere
Einkäufe
in Mae Hong Son und fahren weiter nach Soppong. Seit Mae Hong Son sind wir ja
Burma, auch
ein Reiseziel, welches noch auf unserer Liste steht, ganz nah.
Das Quartier in Soppong haben wir ebenfalls vorgebucht, was gar nicht
notwendig gewesen wäre. Dieser Ort ist ein eher schmuckloses
Strassendorf, dessen
Hauptattraktion die berühmte Tham Lot (Höhle) ist.
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Unsere
Unterkunft in Soppong:
Little Eden Der Name
des
Resorts ist wegweisend: ein kleines Paradies direkt an der Strasse, von
der man absolut nichts mitbekommt. Wirtin und Personal sind sehr
freundlich und halten 'Little Eden' in sehr schönem
Zustand.
Direkt am Fluss befinden sich extravagante Unterkünfte, eines davon erinnert eher an eine kleine Ritterburg. Kontakt: www.littleeden-guesthouse.com |
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Den
Ankunftstag
verbringen wir damit unser ausser- gewöhnliche Unterkunft, das
kleine Ritterschloss zu erkunden. Vor dem
Eingang
in den Wohnbereich befindet sich eine grosse Holzterasse, die direkt
über dem Fluss liegt. Das
Wohnzimmer
enthält einen grossen Kamin, den wir noch an den beiden
nächsten Abenden schätzen lernen werden, da das
Thermometer
von tagsüber 28 Grad auf nachts 12 Grad sinkt. Eine Treppe
führt in den Schlafbereich, dem angrenzend noch ein
Schreibtisch-
zimmer angeschlossen ist. daneben befindet sich im Turm eine nette
Sitzgruppe. Wir besorgen uns ein Getränk im Restaurant und
geniessen jede der gebotenen Sitzgelegenheiten. Der Abend wird es schon
merklich kühler und man bietet uns an den Kamin einzuheizen.
Wir
nehmen dieses Angebot dankend an und verbringen den Rest des abends vor
dem offenen Feuer.
Der
nächste Morgen ist wahrhaftig kühl und wir werfen uns
erst einmal in unsere Faserpelzklamotten. Frisch gestärkt vom
Frühstück und mit den besten Wünschen von
den
Wirtsleuten für einen schönen Tag versehen,
starten
wir zur Tham Lot - 'Röhrenhöhle' genannt. Eine
Strasse führt in ca. 8 km zu einem Parkplatz.
Hier wird dann Eintritt bezahlt. Dieses beinhaltet
einen
Guide, der
mit einer grossen Höhlen- lampe ausgestattet ist. In unserem
Fall
ist es eine Frau, die noch kleiner ist als meine Reisebegleiterin, aber
doch noch etwas grösser als die Lampe. Wir
haben uns mit
Wanderschuhen ausgerüstet - sie trägt die
übliche Fussbekleidung:
Badelatschen.
Ein
kurzer Fussmarsch bringt uns zum Eingang der Höhle. Wir
besteigen
zunächst ein Boot und fahren in die Höhle hinein. Die
Besichtigung der Höhle findet in drei Etappen statt. Zu diesen
drei Höhlenseitenarmen wird man jeweils auf dem unterirdischen
Fluss per Boot weitertransportiert. Teilweise geht es sehr weit hinauf
auf Holztreppen mit Bambusgeländern. Je weiter oben man sich
befindet, desto schwüler wird die Luft. Nach etwa 3 Stunden
setzt
uns das Boot auf der anderen Seite der Höhle ab. Ein
angelegter
Weg führt zum Ausgangspunkt zurück; wer will, kann
sich auch
per Boot wieder zurückbringen lassen. Die Art der Erkundung
wird
an der Kasse am Eingang entschieden. Neben dem Parkplatz befinden sich
- wie überall - mehrere Garküchen. Wir widerstehen
nicht! Am
Abend ist natürlich wieder offener Kamin angesagt.
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