logo Nordthailand   -   Dezember 2007

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Thaton
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19.12. bis 20.12.

Um zu unserer nächsten Attraktion zu gelangen, begeben wir uns auf den Weg nach Thaton. Wir wollen auf dem Kokfluss mit dem Boot fahren.
Garden Home

Unsere Unterkunft in Thaton: 
Garden Home

Das Resort liegt direkt am Ufer des Kok.
 
Geysir bei FangAuf dem weg nach Thaton machen wir in der Nähe von Fang einen Abstecher zu einer Anlage mit heissen Quellen. Hier schiesst jede halbe Stunde neben kleinen Heisswasserbecken ein riesiger Geysir in die Höhe.

Wir erreichen Thaton mit seiner überdimensionalen Stupa, die über Goldsucherdem Ort auf einem Hügel thront. Das empfohlene Resort ist schnell gefunden und wir müssen keine Angst haben, dass hier keine Unterkunft mehr zu bekommen wäre. Auch hier ist es - wie fast überall, wo wir bisher Station gemacht haben - beinahe ausgestorben. Am Abend sind im Restaurant der Anlage gerade einmal zwei Tische besetzt. Nach einer kleinen Erkundungstour durch den Ort, müssen wir uns um die Buchung unseres Bootes kümmern. Da wir ja mit dem Auto unterwegs sind, wäre das Organisieren der üblichen Bootstour sehr umständlich für uns. Normalerweise sind hier Touristen ohne Auto unterwegs, die dann einfach den Kok von Thaton aus bis Chiang Rai herunterfahren. Wieder hierher zurück zu kommen, um unser Auto zu holen ist uns daher zu aufwendig, so dass wir uns eigenständig ein Boot mieten, dass uns den attrktivsten Teil des Flusses hinterfährt (bis zu den Hot Springs) und auch wieder zurück. Das ist nun für Thailand-Urlaubsverhältnisse schon recht teuer, aber das gönnen wir uns. Alles ist an der Resort-Rezeption schnell ausgemacht und wir spüren bereits ein Kribbeln - was uns da wohl erwartet.

Am nächsten Morgen holt uns unser Kapitän überpünktlich direkt an unserem Resort ab - es gibt Am Kokhier eine kleine Anlegestelle. Zum ersten Mal in diesem Urlaub sehen wir die Sonne nicht. Nebelschwaden über dem Kok erzeugen eine unheimliche Stimmung - auch bei uns. Doch nach einer halben Stunde den Fluss hinunter klart es auf und es ist, wie wir es bislang gewohnt sind, wunderschön. Auf dem KokDie erste Stunde ist noch recht unspektakulär, worüber wir auch nicht unzufrieden sind; immerhin hat es hier auch schon Überfälle auf Touristen gegeben, wenn wenig los war auf dem Fluss. Nun, jetzt kommt es uns doch wieder ein wenig unheimlich vor, denn es ist nichts los auf dem Fluss. Wir schippern vorbei an Wasserbüffeln, weiten Bambuswäldern, Goldsuchern und einfachen Dörfern. Um uns ein wenig an die ver- schiedenen kulturellen Stämme heranzuführen, lässt unser Kapitän uns mal an einem Lisu Dorf, mal an einem Lahu Dorf aussteigen, um uns ein wenig umzuschauen. Da wir ja allein unterwegs sind, befürchteten wir zunächst, dass wir belagert werden von Leuten, die uns was verkaufen wollen; aber das war gar nicht so. Trotzdem haben wir wunderschöne Schals erstanden. Langsam wird die Fahrt auch richtig spannend. Manchmal kann man sich gar nicht vorstellen, wie es weiter gehen soll, manchmal tauchen kleinere Stromschnellen auf. Doch wir fassen immer mehr Vertrauen in das kleine Boot und vor allem in unseren souveränen Kaptän. Zudem tauchen nun auch aus der Gegenrichtung immer öfter Boote auf. Die Manöver aneinander vorbei sind dabei auch nicht zu verachten. Wir erreichen schliesslich unseren Umkehrpunkt, die Hot Springs. Hier machen wir eine Stunde Mittagspause. Dann geht es ebenso aufregend wieder zurück. Wir steigen glücklich aus und bereuen keine Minute dieses erlebenswerten Ausfluges.
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