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Thaton
- 19.12. bis 20.12. Um zu unserer nächsten
Attraktion zu
gelangen, begeben
wir uns auf
den Weg nach Thaton. Wir wollen auf dem Kokfluss mit dem Boot fahren.
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Unsere Unterkunft in Thaton: Garden Home Das
Resort liegt direkt am Ufer des Kok.
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Auf dem
weg nach
Thaton machen wir in der Nähe von Fang einen Abstecher zu
einer Anlage
mit heissen Quellen. Hier schiesst jede halbe Stunde neben kleinen
Heisswasserbecken ein riesiger Geysir in die Höhe.
Wir
erreichen
Thaton mit seiner überdimensionalen Stupa, die über
dem Ort
auf einem
Hügel thront. Das empfohlene Resort ist schnell gefunden und
wir
müssen keine Angst haben, dass hier keine Unterkunft mehr zu
bekommen wäre. Auch hier ist es - wie fast überall,
wo wir
bisher Station gemacht haben - beinahe ausgestorben. Am Abend sind im
Restaurant der Anlage gerade einmal zwei Tische besetzt. Nach einer
kleinen Erkundungstour durch den Ort, müssen wir uns um die
Buchung unseres Bootes kümmern. Da wir ja mit dem Auto
unterwegs
sind, wäre das Organisieren der üblichen Bootstour
sehr
umständlich für uns. Normalerweise sind hier
Touristen ohne
Auto unterwegs, die dann einfach den Kok von Thaton aus bis Chiang Rai
herunterfahren. Wieder hierher zurück zu kommen, um unser Auto
zu
holen ist uns daher zu aufwendig, so dass wir uns eigenständig
ein
Boot mieten, dass uns den attrktivsten Teil des Flusses
hinterfährt (bis zu den Hot Springs) und auch wieder
zurück.
Das ist nun für Thailand-Urlaubsverhältnisse schon
recht
teuer, aber das gönnen wir uns. Alles ist an der
Resort-Rezeption
schnell ausgemacht und wir spüren bereits ein Kribbeln - was
uns
da wohl erwartet.
Am
nächsten
Morgen holt uns unser Kapitän überpünktlich
direkt an
unserem Resort ab - es gibt hier eine
kleine
Anlegestelle. Zum
ersten Mal in
diesem Urlaub sehen wir die Sonne nicht. Nebelschwaden über
dem
Kok erzeugen eine unheimliche Stimmung - auch bei uns. Doch nach
einer
halben Stunde den Fluss hinunter klart es auf und es ist, wie wir es
bislang gewohnt sind, wunderschön. Die erste
Stunde
ist noch recht unspektakulär, worüber wir auch nicht
unzufrieden sind; immerhin hat es hier auch schon
Überfälle
auf Touristen gegeben, wenn wenig los war auf dem Fluss. Nun, jetzt
kommt es uns doch wieder ein wenig unheimlich vor, denn es ist nichts
los auf dem Fluss. Wir schippern vorbei an
Wasserbüffeln, weiten Bambuswäldern, Goldsuchern und
einfachen Dörfern. Um uns ein wenig an die ver- schiedenen
kulturellen Stämme heranzuführen, lässt
unser
Kapitän uns mal an einem Lisu Dorf, mal an einem Lahu Dorf
aussteigen, um uns ein wenig umzuschauen. Da wir ja allein unterwegs
sind, befürchteten wir zunächst, dass wir belagert
werden von
Leuten, die uns was verkaufen wollen; aber das war gar nicht so.
Trotzdem haben wir wunderschöne Schals erstanden. Langsam wird
die
Fahrt auch richtig spannend. Manchmal kann man sich gar nicht
vorstellen, wie es weiter gehen soll, manchmal tauchen kleinere
Stromschnellen auf. Doch wir fassen immer mehr Vertrauen in das kleine
Boot und vor allem in unseren souveränen Kaptän.
Zudem
tauchen nun auch aus der Gegenrichtung immer öfter Boote auf.
Die
Manöver aneinander vorbei sind dabei auch nicht zu verachten.
Wir
erreichen schliesslich unseren Umkehrpunkt, die Hot Springs. Hier
machen wir eine Stunde Mittagspause. Dann geht es ebenso aufregend
wieder zurück. Wir steigen glücklich aus und bereuen
keine
Minute dieses erlebenswerten Ausfluges.
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