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Nong Kiao
Nach unserem 4 Tage Aufenthalt in Luang
Prabang ist unser nächstes Ziel Nong Kiau, das wir mit
einem Minibus auf einer ca. 140
km langen Fahrt Richtung Norden erreichen. Nong Kiau
liegt am Nam Ou
Fluss.
Hier haben wir für 4 Nächte im Pha Xang
Resort gebucht.
Dies liegt direkt gegenüber der Busstation, an der wir
ankamen. Es
ist ein sehr gepflegtes Resort hoch über dem Fluss mit netten
Appartments. Da aber hier niemand englisch sprach, war die Unterhaltung
und Verständigung mit dem freundlichen
Personal
durch Handbewegungen und Gesten eine unterhalsame Angelegenheit. Dies
zeigt aber auch, dass es hier noch nicht so touristisch zugeht. Und wenn
man eben nur ein paar Brocken laotisch sprechen kann, ist das ganz
normal. Das Resort verfügt auch über ein Restaurant
mit einem
schönen Blick auf den Fluss hinunter und das Essen
schmeckte
uns ausgezeichnet. Leider befindet sich
das Resort ausserhalb des Ortes, so dass es sich anbot ein
Fahrrad
zu mieten. Von daher ist diese Unterkunft nicht ganz ideal; jedoch hat
sie uns recht gut gefallen.
Der Ort selbst erstreckt sich zu beiden Seiten des Flusses, so dass quasi die darüber führende grosse Brücke den Mittelpunkt des Ortes darstellt. Von ihr aus gibt es besonders schöne Fotomotive. Der Ort ist selbst nicht all spektakulär, die Lage in den nördlichen Karstbergen ist das, was hier den Reiz ausmacht. Und wie schon erwähnt, hält sich auch das touristische Treiben noch in Grenzen. Dennoch gibt es hier auch Guides, die interessante Touren in die Umgebung anbieten. Einer wurde uns von bekannten empfohlen, den wir auch fanden. Holmes nennt er sich und ist ein sehr sympathischer Bursche. Er empfahl uns eine kleine Radtour zur Höhle, in der früher auch sein Vater zur Zeit des Vietnamkrieges Unterschlupf fand. Und für den übernächsten Tag buchen wir eine Tour in die nördlichen Berge eine Stunde mit dem Boot den Nam Ou hinauf. Am zweiten Tag unternehmen wir eine kleine Radtour. Sie führt uns östlich auf der Nationalstrasse 1c entlang, welche letztlich nach Vietnam weiter führt. Unser Ziel ist die Höhle Tham Phatok, die während des Vietnamkrieges als Unterschlupf für die Bevölkerung diente. Das Auf und Ab der so gut wie unbefahrenen Strasse - obwohl Nationalstrasse - ist mit unseren einfachen Rädern ohne Gangschaltung nicht ganz unanstrengend. Schliesslich gelangen wir zu unserem Ausgangspunkt, der an einem kleinen Bach liegt. Auf einer abenteuerlichen Konstruktion aus Bambus hangelt man sich zunächst über den Bach. Auf der anderen Seite befindet sich dann die grosse verzweigte Höhle. Es sollen sich hier damals bis zu 2000 Menschen aufgehalten haben, die nur nachts die Höhle verlassen konnten. Auch eine Krankenstation befand sich im tiefen Inneren der Höhle. |
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